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Dr. habil. Heidi Liedke

 

Doktorandin (09/2013-12/2016)

im Teilprojekt B4
Prekäre Muße im Schatten des Tourismus: Individualität und Entschleunigung im Spiegel britischer Reiseberichte von 1840 bis zum Ersten Weltkrieg

Dissertationsprojekt

There Is No Joy But Calm – Idleness, Travelling, and Idle Travellers in the Victorian Age

Im Rahmen des Teilprojekts B4 „Prekäre Muße im Schatten des Tourismus: Individualität und Entschleunigung im Spiegel britischer Reiseberichte von 1840 bis zum Ersten Weltkrieg“ (Teilprojektleitung: Prof. Dr. Barbara Korte) habe ich an meiner Dissertation gearbeitet, in der ich untersucht habe, was für eine Rolle Erfahrungen von Muße in viktorianischen Reiseberichten spielten und wie, und im Kontrast wozu, sie dargestellt wurden. Ein Leitgedanke war herauszufinden, inwieweit das sich von dem aufkommenden Tourismus der Zeit abgrenzende mußevolle Reisen symbolisch aufgeladen wird und als Modernekritik aufgegriffen werden kann. Neben zeitgeschichtlichen Dokumenten, anhand derer insbesondere die Semantiken der Begriffe „idleness“, „leisure“ und „work“ diskutiert wurden, bildeten ausgewählte Reiseberichte, die unterschiedliche Reisemodi repräsentierten, den zentralen Analysegegenstand. Bei den AutorInnen handelte es sich sowohl um professionelle SchriftstellerInnen (u.a. George Eliot und George Gissing) als auch solche VerfasserInnen, die vornehmlich auf einem anderen Gebiet, wie z.B. den Naturwissenschaften, tätig waren (u.a. William Henry Hudson und Margaret Fountaine).

Die Dissertation wurde im Mai 2016 eingereicht und unter dem Titel The experience of idling in Victorian travel texts, 1850-1901 (Cham: Palgrave Macmillan 2018) veröffentlicht.


Projektrelevante Publikationen

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