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Dr. Francesco Fiorucci

Post-Doktorand (1/2013-12/2016)

im Teilprojekt B1
Räume der Muße in der griechischen und römischen Briefliteratur


Projekt

Die Studie hat sich grundsätzlich auf zwei Ebenen entwickelt: einerseits wurden, anhand bedeutender Vorkommen in den griechischen Briefsammlungen der Kaiserzeit (Libanios, Aeneas von Gaza, Prokopios von Gaza und Dionysios von Antiochia), die semantische Eigenschaften der jeweiligen Begriffe, die die Muße (und das Nichtstun) und dessen Gegenteil (im Sinne von Arbeit und politischer Tätigkeit) bezeichnen, analysiert. Anderseits wurden die gesellschaftlichen Perspektiven der Inszenierung dieser Konzepte vertieft (anders gesagt welche Rolle hat das Phänomen der Muße für die griechischen sozialen Eliten der Spätantike gespielt). Zur Fragestellung der Räumlichkeit der Muße war immer wieder die Spaltung zwischen Stadt und Landschaft bei den behandelten Autoren zu beobachten. Eine besondere Art Muße, die in der antiken Literatur immer wieder auftaucht und die daher eine nähere Aufmerksamkeit verdient hat, ist die „gezwungene Muße“, im Sinne von Raum und Zeit des Stillstandes nach dem politisch-militärischen Engagement.
 


Projektrelevante Publikationen

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