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Dr. Andreas Kirchner

Arbeitsbereich Alte Kirchengeschichte


Zweite Förderphase:
Post-Doktorand
im Teilprojekt G1
'Muße' – Ein ost-westlicher Kulturtransfer. Transformationen von Askese und Mönchtum im Nahen Osten

 

Erste Förderphase:
Doktorand
im Teilprojekt A2
Muße als Lebensform in der Spätantike: Theoría und monastische Tradition

ORCID iD: 0000-0002-7329-6821 ORCID Logo klein

GND: 1098160487


Postdoc-Projekt

Das Projekt widmete sich der Frage der Entwicklung von Muße-Formen und Askese-Vorstellungen im Nahen Osten der Spätantike. Die unterschiedlichen Einflüsse verschiedener Religionen sollten festgestellt und verschiedene Muße-Formen herausgearbeitet werden.


Dissertationsprojekt

'Muße' und Theoria in der Spätantike. Eine Analyse der pagan-neuplatonischen Konzeption sowie der christlich-theologischen Adaption

Das Dissertationsprojekt untersuchte, ausgehend von einer näheren Bestimmung der Scholê und der Theoría in der Politik, der Nikomachischen Ethik und der Metaphysik des Aristoteles, die spätantiken Traditionen von Muße zunächst im paganen Neuplatonismus. Dazu wurden vor allem die relevanten Enneaden Plotins eingehend analysiert und darüber hinaus wurden auch einzelne Werke des Porphyrios und des Iamblich exemplarisch betrachtet. In einem zweiten Schritt wurden die weitere Rezeption und die Entwicklung der Konzepte der Theoría und der Scholê im christlichen Denken jener Zeit untersucht und in ihrem Zusammenhang erarbeitet. Hierzu wurde das Werk des Marius Victorinus, des Ambrosius von Mailand und besonders auch jenes des Augustinus ausführlich analysiert.

Die Dissertation wurde im August 2016 eingereicht, das Promotionsverfahren wurde im Juli 2017 abgeschlossen. Die Publikation unter dem Titel Dem Göttlichen ganz nah. 'Muße' und Theoria in der spätantiken Philosophie und Theologie (Otium 8) erfolgte 2018.


Projektrelevante Publikationen

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