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Johannes Litschel

 

Institut für Wald- & Forstgeschichte

Doktorand (03/2017-12/2020)

im Teilprojekt  R3
Muße im Wald: Konstruktion eines Konzepts in Geschichte und Gegenwart


Dissertationsprojekt

Die Entwicklung der sozialen Konstruktion des Waldes als Raum

Im Rahmen des Teilprojektes R3 „Muße im Wald: Konstruktion eines Konzepts in Geschichte und Gegenwart“ wurde in der Dissertation die Entwicklung der sozialen Konstruktion des Waldes als Raum für Muße analysiert. Dabei stand das 19. Jahrhundert im Zentrum der Untersuchung. Ausgehend von der Romantik als Epoche, in der der Wald als Sehnsuchtsort einer urbanen und bildungsbügerlichen Bevölkerungsschicht ambivalent aufgeladen wurde, wurde die Weiterentwicklung des Narrativs der "einsamen Wälder" und dessen diskursives Potential vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts exploriert. Analog wurden forstwissenschaftliche Diskursarenen dahingehend geprüft, ob sich die in Zeiten wachsender Städte ändernden gesellschaftlichen Ansprüche an den Wald als Ort für Rückzug und Erholung in den Konzepten der Waldbewirtschaftung wiederfinden, um so die Transposition des romantischen Waldbildes in die Breite der Bevölkerung präzisieren zu können.

Die Dissertation wurde im Dezember 2020 abgeschlossen und eingereicht.


Projektrelevante Publikationen

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