Eleni Plati
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Dissertationsprojekt
Das Dissertationsprojekt mit dem Titel "Medizinische Metaphern bei Plutarch" zielt ab auf die Interpretation der medizinischen Metaphern in Plutarchs Werken durch die Linse griechischer Medizintheorien, die sich von Hippokrates bis zu seinem bedeutenden Nachfolger, Galen erstrecken. Plutarch zitiert häufig in seinen ethischen Abhandlungen und den Parallelbiographien Metaphern zur Darstellung von Ideen, Konzepten oder Diskursen, die zum wissenschaftlichen Gebiet der Medizin gehören. In diesem Projekt wird untersucht, wie die Metapher grenzüberschreitend zwischen Medizin und Philosophie den Übergang von Plutarchs Texten zu medizinischen Kontexten fördert. Am Scheideweg dieser Grenzen befindet sich Muße als eine Vorstufe des philosophischen und medizinischen Denkens. Der Forschungsschwerpunkt liegt darauf, die verschiedenen Ziele und Kontexte der medizinischen Metaphern in Plutarchs Werken zu erforschen, mit einem Hauptaugenmerk auf die Begriffe „Gerechtigkeit“, „Natur“ und „Muße“. Dadurch wird Muße aus philosophischer, medizinischer und politischer Sicht betrachtet.
Eleni Plati war von September 2018 bis August 2019 als Stipendiatin im SFB 1015 Muße tätig und beschäftigte sich während ihres Forschungsaufenthaltes mit den Semantiken von Muße in medizinischen Kontexten bei Plutarch und Galen. Eleni Plati ist Doktorandin im Fach Klassische Philologie an der Universität Hamburg (Betreuer Prof. Dr. Christian Brockmann).
Im Mittelpunkt ihres Forschungsvorhabens steht Plutarchs medizinisches Denken, das durch die Formulierung von Metaphern ausdrückt wird, in denen Muße im philosophischen, medizinischen und politischen Kontext konzipiert wird.